Tipps für Computernutzung – Online-Banking
Der Begriff Online-Banking bezeichnet die Abwicklung von Bankgeschäften über das Internet. Die Angebotspalette der Geldhäuser reicht vom bloßen Abfragen des Kontostandes oder einzelner Umsätze über die Durchfüh- rung von Überweisungen und die Einrichtung von Daueraufträgen bis hin zu individuellen Auswertungen der Kontobewegungen und Geldanlagen.
Online-Banking ist für viele Menschen heute eine Selbstverständlichkeit: Nach Angaben des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM) erledigen fast die Hälfte der Bun- desbürger ihre Bankgeschäfte online (Stand: Juli 2012).
Was generell bei der Nutzung des Internets gilt, ist insbesondere auch beim Online- Banking zu beachten: Kriminelle versuchen, Konto- und Kreditkartendaten der Nutzer aus- zuspähen und mit ihrer Hilfe an das Geld der Bankkunden zu kommen.
Darum müssen Sie das Thema Sicherheit beim Online-Banking besonders ernst nehmen
– schließlich ist es Ihr Geld, das direkt im Vi- sier der Kriminellen steht.
Welchen Nutzen hat Online-Banking?
Online-Banking soll Bankgeschäfte einfacher machen: Statt etwa handschriftlich Überwei- sungsträger auszufüllen und in einer Bank- Filiale abzugeben, können Sie Überweisungen und andere Transaktionen zu Hause an Ihrem Computer erledigen.
Dazu gehört beispielsweise:
Kontostände sowie Ein- und Ausgänge abfra- gen
Kreditkartenumsätze einsehen
Geld ins In- und Ausland überweisen Terminüberweisungen einrichten Daueraufträge einrichten und stornieren
Mithilfe von Online-Banking können Sie nicht nur ihr Giro-Konto verwalten. Je nach Bank ist es auch möglich auf Wertpapier- Depots zuzugreifen, um Aktien zu kaufen und zu verkaufen. Auch Spar-, Bauspar-, Tages- geld- oder Festgeldkonten lassen sich online verwalten.
Die Vorzüge des Online-Banking überzeugen immer mehr Bankkunden: Laut dem Bundes- verband Informationswirtschaft, Telekommu- nikation und neue Medien e.V. (BITKOM) erledigten 2012 über 28 Millionen Deutsche ihre Bankgeschäfte online. Damit nutzen der- zeit 45 Prozent aller Bundesbürger im Alter von 16 bis 74 Jahren Online-Banking.
Was brauchen Sie für Online-Banking?
Die Hürden für den Einstieg ins Online- Banking sind vergleichsweise niedrig. Um Bankgeschäfte online erledigen zu können, brauchen Sie einen handelsüblichen Computer oder ein anderes internetfähiges Gerät, wie zum Beispiel ein Smartphone. Weil keine ho- he Rechenleistung vonnöten ist, können dabei auch ältere Modelle zum Einsatz kommen. Auch das Betriebssystem spielt keine Rolle: Online-Banking ist sowohl unter Windows als auch unter MacOS und Linux möglich.
In jedem Fall muss das verwendete Gerät über eine Internet-Anbindung verfügen. Weil das Datenaufkommen beim Online-Banking gering ist, funktioniert Online-Banking auch mit lang- samen Internetverbindungen per Modem oder UMTS. Eine schnelle Breitband-Anbindung – etwa per DSL – erhöht lediglich die Geschwin- digkeit, mit der sich die Seiten aufbauen.
Die einzige Software, die zur Nutzung der On- line-Dienste der Banken erforderlich ist, ist ein Internet-Browser. Grundlegende Kenntnisse bei der Bedienung der Internet-Software genü- gen, um damit Bankgeschäfte abwickeln zu können. Bei der Auswahl der Browser gilt: Sie können mit allen gängigen Programmen wie Microsoft Internet Explorer, Apple Safari, Mo- zilla Firefox oder Google Chrome die Online- Banking-Websites besuchen. Aus Sicherheits- gründen sollten aber sowohl Browser als auch Betriebssystem und alle installierten Software- produkte per Updates stets auf dem neuesten Entwicklungsstand gebracht werden
Wer mit einem mobilen Gerät Online-Banking betreiben will (etwa per Smartphone oder Tab- let), kann dafür auch einen Browser nutzen – es besteht grundsätzlich kein Unterschied zum Online-Banking mit einem stationären PC. Be- quemer ist Online-Banking jedoch mit einer passenden Anwendung/App, die auf dem Smartphone installiert werden kann. Viele Ban- ken bieten inzwischen Online-Banking-Apps für Ihre Kunden kostenlos an.
Statt Online-Banking mit dem Browser zu nut- zen, können Sie auf dem PC auch eine extra Online-Banking-Software verwenden. Wäh- rend Browser kostenlos im Internet herunterge- laden werden können, ist Online-Banking- Software in der Regel nicht kostenfrei. Diese Programme bieten aber im Gegenzug neben dem Online-Zugriff auf die Konten meist zu-
sätzliche Funktionen zur Verwaltung mehrerer Konten und Depots, die den Überblick über die eigenen Finanzen erleichtern.
Sicherheit im Online-Banking
Die PIN-/TAN-Verfahren und andere Schutz- maßnahmen
Um sicherzustellen, dass nur Sie auf Ihr Konto zugreifen können, setzen die Anbieter schon seit vielen Jahren das PIN/TAN-Verfahren ein. Um etwa eine Überweisung durchzuführen, müssen Sie sowohl eine persönliche Identifika- tions-Nummer (PIN) als auch eine Transakti- onsnummer (TAN) eingeben.
Die Transaktionsnummer ist eine Nummer, die nur einmalig für eine Transaktion gilt. Es gibt viele verschiedene Wege, die Transaktions- nummer dem Bankkunden zu übermitteln, so- dass er eine Überweisung oder ähnliches tätigen kann.
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